Allgemein
   

Visum

Für die Einreise nach Kanada benötigen Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschland, Österreichs und der Schweiz für einen Aufenthalt von bis zu sechs Monaten kein Visum. Sie müssen über einen Paß, der bis zur Beendigung der Rückreise gültig ist, über ausreichende Geldmittel für den Aufenthalt im Lande und einen Nachweis, daß sie beabsichtigen, Kanada wieder zu Verlassen (z.B. Rück- oder Weiterflugticket und alle nötigen Papiere für die Weiterreise), verfügen.
Erwachsene, die mit Kindern unter 18 Jahren reisen, sollten ihre Elternoder Vormundschaft nachweisen können.
Kinder im Alter unter 16 Jahren können entweder im Paß der Eltern eingetragen sein oder einen Kinderausweis mit sich führen. Ab dem 16. Lebensjahr wird ein Reisepaß benötigt.
Alleinreisende Jugendliche unter 18 Jahren müssen im Besitz eines notariell beglaubigten Briefes der Eltern oder des Vormunds sein, worin ihnen die Erlaubnis, nach Kanada zu reisen, erteilt wird, versehen mit der Adresse oder Telefonnummer, unter der der Unterzeichner erreicht werden kann.
Deutsche, Österreicher und Schweizer, die in Kanada studieren oder arbeiten möchten, müssen sich in ihrem Heimatland beim kanadischen Konsulat um eine entsprechende Erlaubnis bemühen. Nach der Einreise in Kanada wird kein Visum gewährt.

Versicherung

Es wird empfohlen, vor der Abreise ein Versicherungspaket (Krankheit, Reiserücktritt, Gepäck) abzuschließen, das die gesamte Dauer Ihres Aufenthaltes in Kanada abdeckt.

Reisegepäck

Die Fluglinien neigen immer mehr dazu, das Gepäck auf internationalen Flügen nach dem „Stückprinzip" zu begrenzen: Jeder Passagier darf 2 Koffer, jeweils bis zu 32 kg, und ein Stück Handgepäck mitnehmen. Das Handgepäck muß unter den Vordersitz passen und darf deshalb nicht größer als 55 cm x 40 cm x 20 cm sein.
Für sperrige Gegenstände, die nicht eingecheckt werden können, ist zwar ein begrenzter Stauraum vorhanden, man sollte sich aber besser nicht darauf verlassen, diesen auch in Anspruch nehmen zu können.
Zusätzlich zum Gepäck können eine Kamera und eine Handtasche mitgenommen werden. Mütter mit Babys dürfen eine Windeltasche mit an Bord nehmen, obwohl viele Fluggesellschaften auf Nachfrage sowohl Windeln als auch Babykost zur Verfügung stellen.
Sie sollten eine komplette Liste der Dinge, die Sie einpacken, erstellen, für den Fall, dass das Gepäck verloren geht. Aus dem gleichen Grund ist es ratsam, das Notwendigste für eine Übernachtung im Handgepäck zu verstauen.
Für die meisten Gelegenheiten reicht in Kanada legere Kleidung aus. Hosen, Pullover, Baumwollhemden und -blusen sind praktische Kleidungsstücke, mit denen man sich fast überall sehen lassen kann. Wenn Sie in einem vornehmen Restaurant essen, ein Kasino besuchen oder ähnliches unternehmen möchten, dann genügt für Frauen ein einfaches Kleid und für Männer ein Sportjackett mit Krawatte. Wertvollen Schmuck sollte man generell nicht mit auf Reisen nehmen. Wichtig sind gutes Schuhwerk und ein leichter Mantel, denn auch im Hochsommer kann es kühl und feucht sein.
Eine Sonnenbrille ist das ganze Jahr über empfehlenswert, und wer Kontaktlinsen oder eine Brille trägt, sollte eine Kopie der Verschreibung mitnehmen.
Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, dann denken Sie an die Originalverpackung, evtl. mit einer Kopie des Rezeptes. Das wird dem Apotheker eine Hilfe sein, falls Sie in Kanada etwas ähnliches benötigen.
Die Mitnahme eines Französisch-und/oder Englisch-Taschenwörter-buches wird sich vielleicht als nützlich erweisen.
Für Ihre Wertsachen (Paß, Ticket, Travellerschecks, Kreditkarte, Bargeld) empfiehlt sich ein Beutel, der versteckt in die Kleidung eingearbeitet ist.

Checkliste:

  • Paß, Visum
  • Tickets
  • Flugbestätigung - 48 Stunden vor Abflug
  • Travellerschecks, kanadische Dollar
  • Kreditkarte
  • Führerschein, national und international
  • Versicherungspaket (Krankheit, Reiserücktritt, Gepäck)
  • Medikamente und Rezepte
  • Verschreibungen für Brille und Kontaktlinsen
  • Sonnenbrille
  • Kamera und Filme
  • Robustes Schuhwerk
  • Leichter Mantel
  • Hut
  • Versteckter Beutel für Wertsachen
  • Liste aller Wertgegenstände, Kopien der Kaufbelege
  • Komplette Liste des Kofferinhalts

Zollfreie Artikel

An Bord Ihres Schiffes oder Flugzeugs nach Kanada werden Zollerklärungsformulare (E-311) verteilt, die vor der Ankunft ausgefüllt werden müssen.

Folgende Waren dürfen zollfrei eingeführt werden:

  • persönliche Gegenstände wie Kleidung, Schmuck und Toilettenartikel; Sportausrüstungen wie Zelte, Angelruten, Jagdgewehre und bis zu 200 Patronen pro Person;
  • Kameras, Filme, Musikinstrumente, Laptops etc. für den persönlichen Gebrauch;
  • bis zu 50 Zigarren, 200 Zigaretten und l kg Pfeifentabak (pro Person ab 16 Jahren);
  • 1,5 l Wein oder Spirituosen oder 81 Bier (pro Person ab 18 Jahren in Alberta, Manitoba, Prince Edward Island und Quebec; ab 19 Jahren in allen anderen Provinzen);
  • eine begrenzte Menge Lebensmittel für den persönlichen Verzehr (da die Voraussetzungen für die Einfuhr von Lebensmitteln sehr komplex sind, ist es allerdings nicht empfehlenswert);
  • Geschenke im Wert von max. 60 Can$ pro Empfänger (keine Tabakwaren, Alkoholika oder Werbemate-
    Wertvolle Gegenstände wie Videokameras und Computer müssen bei der Einreise beim Zoll deklariert und beim Verlassen des Landes wieder vorgezeigt werden. Gelegentlich wird eine Kaution verlangt, die bei der Ausreise wieder zurückerstattet wird.
    Es empfiehlt sich, eine Liste wertvoller Gegenstände anzufertigen, mit Fotokopien der Kaufbelege.
    Zollbeschränkungen


Die Einfuhr einiger Produkte ist entweder verboten oder wird strengstens kontrolliert:

  • frisches Gemüse und Obst;
  • Pflanzen, inkl. Knollen und Samen;
  • Fleisch, Fisch und Geflügel;
  • Schußwaffen zur Selbstverteidigung;
  • Narkotika, inkl. Marihuana und Haschisch.

Zusätzlich zu den zollfreien Waren dürfen bis zu 91 alkoholische Getränke gegen Zahlung eines Einfuhrzolls und der Getränkesteuern sowie gegen Entrichtung einer Gebühr an die Provinzregierung des Einreiseortes mitgeführt werden.

Zoll

Die kanadischen Zollbeamten haben den Ruf, freundlicher als ihre Kollegen anderswo zu sein, wenn auch nicht unbedingt weniger bürokratisch. Es gibt zwei Standardfragen: What is the purpose of your visit? (Was ist der Zweck Ihres Besuches?) und How long do you intend to stuy? (Wie lange werden Sie bleiben?). Die Abfertigungszeiten sind auf den großen kanadischen Flughäfen recht kurz, und man kann gewöhnlich damit rechnen, eine Stunde nach der Landung alle Formalitäten erledigt zu haben.

Verkehrsregeln

Der Canadian Automobile Association (CAA) angegliederte Automobilclubs können ihre Mitglieder mit ausführlichen Informationen über das Autofahren in Kanada versorgen. Hierzu gehören: ADAC, AvD, DTC, DCC, DMYV und DSV in Deutschland; OAMTC und OCC in Österreich; TCS, CCS, SRB, ZKZ und ONST in der Schweiz.

Als ausländischer Fahrer sollten Sie sich folgende Tatsachen vergegenwärtigen:

  • Das Tempolimit in Kanada muß genau eingehalten werden. Wenn nichts anderes ausgeschildert ist, gilt 100 km/h auf highways (Fernstraßen), 80 km/h auf sonstigen Landstraßen und 50 km/h in Ortschaften.
  • In der Umgehung von Schulen und Spielplätzen dürfen Sie nur 30 km/h fahren: Achten Sie auf Schilder, die Kinder zeigen, oder auf denen school zu lesen ist. Es ist sowohl verboten als auch gefährlich, einen Schulbus zu überholen, während er anhält und blinkt. Die ein- oder aussteigenden Kinder erwarten, daß der Verkehr in beiden Richtungen zum Stehen kommt, so daß sie die Straße überqueren können.
  • Radarwarngeräte sind in einigen Provinzen illegal und können, auch wenn sie nicht in Gebrauch sind, konfisziert werden. Klären Sie dies mit der CAA ab, bevor Sie ein solches Gerät kaufen.
  • Wenn ein Polizeiauto mit eingeschalteter Sirene oder Blaulicht hinter Ihnen fährt, halten Sie - sobald es gefahrlos möglich ist - an und stellen Sie den Motor ab. Bleiben Sie sitzen, öffnen Sie die Wagenfenster, und halten Sie Ihre Hände so, daß sie deutlich erkennbar sind.
  • An Kreuzungen, in Kurven oder vor einer Bergkuppe herrscht, wie auch in Europa, Überholverbot.
  • In den meisten Provinzen besteht Gurtanlegepflicht.
  • Für Motorradfahrer und Beifahrer ist es erforderlich, daß sie einenHelm tragen. In einigen Provinzen müssen Motorräder auch tagsüber mit eingeschaltetem Licht fahren.
  • Bahnübergänge haben häufig keine Schranken, sondern nur ein rundes Schild mit einem diagonalen Kreuz und der Aufschrift RR. Stoppen Sie, und schauen Sie in beide Richtungen, bevor Sie weiterfahren.
  • Die Verkehrsampeln schalten in folgender Reihenfolge: rot, gelb, grün, rot. Ein gelb blinkendes Licht bedeutet: vorsichtig weiterfahren; ein rot blinkendes Licht bedeutet: halt und dann vorsichtig weiterfahren.
  • Außer in Quebec dürfen Sie an einer roten Ampel rechts abbiegen, nachdem Sie zum Stehen gekommen sind und den Verkehr von links beachtet haben.
  • An einigen Kreuzungen steht an jeder Ecke ein Stopschild, und wer zuerst kommt, fährt zuerst.
  • Das Parken in städtischen Gebieten ist streng reglementiert; einfach auf dem Gehsteig zu parken, ist nicht erlaubt. Öffentliche Parkplätze sind billig, es kann aber schwierig sein, einen freien Platz an einer Parkuhr zu finden. Mit einer Geldbuße und kräftigen Abschlepp-gebühren müssen Sie rechnen, wenn Sie Ihr Auto in einer no parking-Zone, zu nahe an einer Kreuzung oder in der Zufahrt zu einem Feuerhydranten abstellen. Private Parkflächen gibt es reichlich, aber die Gebühren sind außerordentlich hoch. Normalerweise ist das beste, was Sie in großen Städten tun können, Ihr Fahrzeug in der Hotelgarage stehenzulassen und öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen

Camping

Kanada verfügt im wahrsten Sinne des Wortes über Hunderte von Campingplätzen, viele davon in atemberaubenden Naturlandschaften gelegen. In den meisten National- und Provinzparks ist Camping erlaubt, und es stehen einige entsprechende Einrichtungen zur Verfügung. Zur Grundausstattung gehören hölzerne Picknicktische, Grillstellen und Toiletten. Je nach Beliebtheit und Eignung des Platzes können noch Unterstände, Umkleidehäuser, Duschen Stromanschlüsse, Wasserentsorgung, öffentliche Fernsprecher usw. dazukommen. Viele Parks verfügen über Bootsstege und gespurte Langlaufloipen. Programme mit landeskundlichen Erläuterungen der Umgebung einschließlich Vorträgen und geführten Wanderungen werden ebenfalls häufig angeboten.
Die staatlichen Campingplätze arbeiten - mit wenigen Ausnahmen nach dem „Wer-zuerst-kommt-mahlt-zuerst-Prinzip, so daß es ratsam ist, bereits am frühen Nachmittag einzutreffen. Wenn es am Eingang kein Besucherzentrum gibt, können Sie sich Ihren Platz selbst aussuchen. Ein ranger (Aufseher) geht normalerweise herum und sammelt die Gebühr ein (zwischen 5 Can$ und 20 Can$ pro Nacht). In der Nebensaison kann es auch vorkommen, daß sich niemand sehen läßt. Mehrere Parks schließen Mitte September oder können von Oktober bis Mai nur tagsüber benutzt werden.
Private Campingplätze sind etwas teurer (ca. 20-30 Can$ pro Nacht für 2 Personen und Fahrzeug), haben aber fast immer den Luxus von Elektrizität oder heißen Duschen zu bieten. Da sie meist auch über Abfallentsorgung verfügen, werden sie von sogenannten recreational vehicles (RVs, z. B. Wohnmobilen) bevorzugt. Einige sind sogar als RVparks ausgewiesen. Die Vermieterfirmen stellen meistens einen Campingführer zur Verfügung.
Wenn der Campingplatz, den Sie ausgesucht haben, belegt ist, bedenken Sie, daß der nächste wahrscheinlich weniger als 100 km entfernt liegt. Am Straßenrand zu campieren, wird auf jeden Fall nicht gern gesehen.

Währung

Gesetzliches Zahlungsmittel in ganz Kanada ist der kanadische Dollar (Can$), unterteilt in 100 Cents.
Scheine zu 2, 5, 10, 20 und 50 Dollar sind am weitesten verbreitet. Höhere Nennwerte (100 und 1000 Dollar) werden wegen des Falschgeldrisikos ungern gewechselt, und man sieht sie folglich selten. Einem l-Dollar-Schein begegnet man nur noch vereinzelt, da dieser durch eine goldfarbene 1-Dollar-Münze ersetzt wurde. Im Gegensatz zu ihren amerikanischen Pendants sind kanadische Geldscheine von unterschiedlicher Farbe. Von manchen Scheinen sind auch noch ältere Versionen im Umlauf, was zu einer kunterbunten Sammlung in der Brieftasche führt.
Pennies (l Cent), nickels (5 Cents), dimes(10 Cents), quarters (25 Cents) und loonies (l Dollar) sind die geläufigen Münzen. Die Dollarmünze wird nach dem darauf abgebildeten Eistaucher (common loom) genannt, einem Wasservogel, dessen charakteristischer Schrei in der kanadischen Wildnis zu hören ist. Daß diese Münze kurz nach ihrer Erscheinung loonie getauft wurde (Verrückte werden salopp loonies genannt), ist bezeichnend für den Humor der Kanadier. Quarters bezeichnet man oft auch als two bits.
Touristen wird empfohlen, den Großteil ihrer Geldmittel in Form von Kanadische-Dollar-Traveller-schecks in kleinen Stückelungen mitzunehmen. Diese können in Banken und Hotels eingelöst werden, und die meisten Restaurants, Tankstellen und Geschäfte nehmen sie als Zählungsmittel an. Geschäftszeiten der Banken sind normalerweise von 10.00 bis 16.00 Uhr.
Die üblichen Kreditkarten, ein-schließlich Visa, Mastercard/Euro-card, American Express und Diners Club, sind in Kanada gut bekannt.

Steuern

In Kanada ist die eine oder andere Steuer im Preis der meisten verkauften Waren und erbrachten Dienstleistungen enthalten. Eine von den einzelnen Provinzen erhobene Umsatzsteuer ist durchaus üblich, obwohl Höhe und Anwendung unterschiedlich sind. In manchen Fällen können Auswärtige eine Teilerstattung beantragen, doch in der Regel ist es die Mühe nicht wert, es sei denn, es handelt sich um eine größere Anschaffung. Mehrere Provinzen erheben keine Umsatzsteuer, wenn die Ware direkt vom Geschäft an die Heimatadresse des Besuchers versandt wird.
Die 7%-Steuer für Güter und Dienstleistungen (Goods und Service Tux, GST) ist allgemein üblich. Obwohl diese unbeliebte Steuer zweifellos zum Sturz der letzten konservativen Regierung beigetragen hat, ist es unwahrscheinlich, daß sie nun wieder aufgehoben wird. Touristen werden darin unterstützt, für kurzen Aufenthalt (weniger als einen Monat) und für Waren, die im Ausland verwendet werden, eine Erstattung zu beantragen. Bei den folgenden Waren und Diensten wird die GST nicht erstattet: Mahlzeiten, alkoholische Getränke, Tabakwaren, Dienstleistungen (z. B. Reinigung), Automobiltreibstoffe und -mietbeträge. Der Antrag auf Erstattung kann innerhalb eines Jahres nach dem Kauf den Behörden (Revenue Canada) per Post eingereicht oder bei einem der an diesem Programm teilnehmenden Duty-free-Shops abgegeben werden. Dem Antrag müssen Originalquittungen beigelegt werden; Kreditkartenbelege und/oder Fotokopien reichen nicht aus. Ein von der Regierung in Englisch und Französisch herausgegebenes Merkblatt enthält ein Antragsformular (Visitors Appli-cation for Rebate) und alle nötigen Informationen.

Trinkgeld

Das Dienstleistungspersonal wird in Kanada nicht so gut bezahlt wie in Europa. Deshalb stellen Trinkgelder einen beträchtlichen Teil seines Einkommens dar. In Restaurants ist es üblich, 10-15 % des Rechnungsbetrages (ausschließlich Steuer) für die Bedienung auf dem Tisch liegenzulassen. Obwohl freiwillig, ist dieser Brauch so zur Regel geworden, daß es deutlich Unzufriedenheit zum Ausdruck bringt, wenn man kein Trinkgeld gibt.
Taxifahrer erwarten ca. 10-15% des Fahrpreises, und Hotelpagen bekommen mindestens einen Dollar pro Gepäckstück. In Motels ist Trinkgeld nicht erforderlich, aber ein kleiner Betrag für das Zimmermädchen im Hotel ist angebracht. Sonderleistungen wie Wäscherei oder Zimmerservice sollten belohnt werden. In der Regel bekommt der Friseur 1-2 Dollar, der Fahrer und/oder Führer einer organisierten Busrundfahrt ebenso.

Stromversorgung

Die Stromspannung in Kanada beträgt 110 V, 60 Hz Wechselstrom. Da Transformatoren zu schwer sind, um sie mit sich herumzutragen, sollten nur Geräte mitgenommen werden, die mit dieser Spannung funktionieren. Kaufhäuser haben normalerweise Adapter (Amerikastecker) vorrätig: Erkundigen Sie sich in der Elektro- oder Haushaltsahteilung.

Zeitzonen

Wer Kanada durchquert, erlebt sechs verschiedene Zeitzonen. Um 12 Uhr mittags in Vancouver (Pacific Standard Time) ist es in Calgary 13 Uhr (Mountain Standard Time), in Winni-peg 14 Uhr (Central Standard Time), in Ottawa 15 Uhr (Eastern Standard Time), in Halifax 16 Uhr (Atlantic Standard Time) und in Neufundland 16.30 Uhr (Newfoundland Standard Time).
Kanada liegt „hinter" Europa: Auf dem Hinflug müssen die Uhren zurück- und auf dem Heimflug vorgestellt werden.
Zwischen dem ersten Sonntag im April und dem letzten Sonntag im Oktober gilt die Sommerzeit (außer in der Provinz Saskatchewan).
Die 24-Stunden-Skala der Uhr ist in Kanada (außer beim Militär) nicht gebräuchlich. Von 00.01 bis 12.00 Uhr wird die Zeit mit a. m. (ante meri-diem, vormittags) bezeichnet, von 12.01 bis Mitternacht mit p. m. (post meridiem, nachmittags).